14. Spieltag 20.01.2018 SG Langenhessen/Crimmitschau – SG Raschau-Beierfeld
SG Langenhessen/Crimmitschau – SG Raschau-Beierfeld 23:22 (10:12)
Knappe Kiste am Ende ohne Belohnung
Nach der Pleite am vergangenen Spieltag wollte es die SG Raschau-Beierfeld wieder besser machen und beim Auswärtsspiel gegen die SG Langenhessen/Crimmitschau endlich wieder erfolgreich sein. Am Ende stand allerdings ein Tor mehr auf dem Konto der Gastgeberinnen und man musste sich knapp mit 23:22 geschlagen geben. Erneut personell geschwächt reiste das Team um Uwe Hans am vergangenen Samstag an. Davon wollte man sich jedoch nicht beirren lassen, denn gegen Glauchau hatte man schon einmal gezeigt, dass man auch mit einem kleinen Kader sich gut präsentieren kann. Und so startete man auch in die erste Halbzeit. Hoch motiviert ging man ins Spielgeschehen hinein. Mit viel Übersicht, gut ausgespielten Angriffen und einigen Kombinationen war man von Beginn an erfolgreich. In der Abwehr stand man defensiver als in der vergangenen Woche, wodurch die Absprache besser klappte und man die Gäste immer wieder am Spielaufbau hinderte. Es gestaltet sich somit ein zunächst ausgeglichenes Spiel bis zum Stand von 10:10. Kurz vor der Pause hatte die SG den besseren Lauf, konnte die erspielten Chancen optimal nutzen und ging mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff wollte man die Spielweise beibehalten und weiter an einem Erfolg arbeiten. Doch den Start verpasste man komplett. Die Gäste spielten sofort schnell im Angriff und es kam zu Lücken in der Abwehr, welche umgehend bestraft wurden. Beim eigenen Torabschluss fehlte nun die nötige Konsequenz, sodass man den Vorsprung schnell verlor und sogar mit 14:12 ins Hintertreffen geriert. Die SG agierte hektischer und die Fehlerquote erhöhte sich. Auch eine doppelte Überzahl gegen die Gastgeberinnen nutzte man nicht, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Somit vergrößerte sich der Abstand zu der Heimmannschaft auf vier Tore. Doch man nahm noch einmal alle Kräfte zusammen und motivierte sich noch einmal für die Schlussphase. Beim Spielstand von 22:18 änderte sich jedoch das Bild. Auch bei den Gegnerinnen kam es nun zu technischen Fehlern, welche die SG umgehend in Kontergegenstöße umwandelte. Es ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und man merkte, dass es noch nicht vorbei war. Man kämpfte um jeden Ball und glich sogar zum 22:22 aus. Die Spannung stieg ins Unermessliche, doch am Ende erzielten die Gastgeberinnen den Siegtreffer und die SG musste sich das zweite Mal beim Auswärtsspiel mit nur einem Tor geschlagen geben. Trotzdem hat die Mannschaft wieder zu sich gefunden und mit einer geschlossenen Leistung und Kampfgeist eine tolle Aufholjagd gestartet.
Für die SG spielten: Caroline Schramm, Isabell Wendler; Anna- Lena Fichtner (2), Jessica Levec (10/4), Anne Grüner (1), Anne Weber (1), Anna-Maria Döscher (4), Karina Smolka, Ivonne Mikosch (3), Christin Ulbricht (1)
