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Pokal Halbfinale 23.03.2019 SG Raschau-Beierfeld - Burgstädter HC


SG Raschau-Beierfeld - Burgstädter HC 24:25 (11:12)

 

Finale knapp verpasst

Ein ganz besonderes Spiel gab es am vergangenen Samstag in der Spiegelwaldwalle in Beierfeld. Denn die SG Raschau-Beierfeld spielte vor heimischer Kulisse um den Einzug ins Finale um den Bezirkspokal und empfing dabei den Ligakonkurrenten vom Burgstädter HC. Das dies keine leichte Aufgabe sein würde, war allen bewusst. Auch das Fehlen von zwei Aufbauspielerinnen machte die Ausgangssituation für die SG nicht optimal. Doch man war motiviert und wollte gegen den Tabellenersten der Bezirksliga ein gutes Spiel machen. Und dies setzte man prompt um. Hellwach von der ersten Minute an stand man auf dem Parkett. Die Abwehrreihen waren kompakt, im Tor hatte man einen sicheren Rückhalt und auch im Angriff lief es gut zusammen. Man setzte Burgstädt sofort unter Druck und konnte überraschend aber auch verdient mit 6:2 in Führung gehen. Dies zwang die Gäste zu einem frühen Time-Out. Nach der Auszeit kamen diese nun auch besser ins Spiel und schlossen nach und nach auf. Es gab zum Schlagabtausch und man schenkte sich nichts. Leider konnte die SG die erspielten Chancen nicht immer optimal nutzen, wodurch die Gäste gegen Ende der ersten Halbzeit etwas die Oberhand bekamen und sogar mit einem kleinen Vorteil in die Pause gehen konnten (11:12). Die SG merkte aber, dass alles drin war und ging selbstbewusst in den zweiten Durchgang. Wie bereits zum Spielbeginn zündete man wieder den Turbo. Man glich sofort nach Wiederanpfiff aus und drehte das Spiel zum 14:12 wieder für sich. Dieses Mal ließ Burgstädt allerdings keinen großen Rückstand zu und schloss immer wieder auf ein Tor bzw. zum Gleichstand auf. Die Spannung stieg ins Unermessliche und auch die Härte auf dem Parkett nahm zu. Die SG musste viel einstecken, was allen Spielerinnen viel abverlangte. Trotzdem kämpfte man weiter und konnte sogar in doppelter Unterzahl die Gäste an einem Vorsprung hindern. In der Schlussphase musste man aufgrund von drei Zeitstrafen auf eine weitere Aufbauspielerin verzichten, was es der SG noch schwerer machte. Doch die Spielerinnen gaben alles und hielten das Ergebnis immer knapp, sodass kein Ausgang zu erkennen war. In der letzten Minute kam es zum 24:24 Ausgleich, wodurch die Verlängerung in greifbarer Nähe war. Doch durch den Torabschluss 10 Sekunden vor Spielende machte Burgstädt schließlich den Sack zu und die SG musste sich mit einem Tor geschlagen geben. Trotz der Niederlage haben die Spielerinnen der SG eine große Moral bewiesen, viel Kampfgeist gezeigt und durch Entschlossenheit und Teamgeist eine starke Leistung an den Tag gelegt, auf die man stolz sein kann.

Für die SG spielten: Susann Gehlert, Isabell Wendler, Caroline Schramm, Carolin Kopp (5), Anna-Lena Fichtner (1), Anne Grenz (2), Anna-Maria Döscher (12/2), Jacqueline Demmler, Kirstie van Bernum, Christin Ulbricht(2), Celine´ Kasper (2), Leonie Jenschek